Auszüge aus der Chronik des
F.C. Eintracht 1920 Kornelimünster
8.11.1920: Innerhalb des Kath. Jünglingsverein finden sich sportbegeisterte Jugendliche zusammen, um Sport zu betreiben. Das erste Spiel gegen Breinig am selbigen Tag wird mit 3:1 gewonnen.
1925: Beitritt in den 1920 gegründeten, katholischen DJK-Sportverband (Deutsche Jugendkraft) „Es ließt sich heute alles so einfach. Aber welche Schwierigkeiten waren damals zu bewältigen. Die langen Fahrten mit Lieferwagen. Die Fahrkosten. Aber alles wurde durch Kameradschaftlichkeit und Idialismus gemeistert.“ – „Der Chronist“ Konrad Conrads; Auszug aus der Festschrift zum 50-jährigen Stiftungsfest 1970
1927: Sportkameraden aus Dorff bereichern die Mannschaft
1928-1932: Der „höchste Leistungsstand der 1. Mannschaft“. Vize-Meisterschaft von Westdeutschland im DJK-Verband „Was hat unsere Fußball-Abteilung damals für herrliche Erfolge errungen.“ – Der Chronist
22.08.26: Turnier-Sieger bei Aquisgrana Aachen.
23.03.34: Anschluss an den DFB
1935: Mit der Hilfe aller Vereinsmitglieder wird der Sportplatz an der Klause restauriert und planiert.
02.06.38: Gewinn des Münsterlandpokals
1939: Trotz Ausbruch des Zweiten Weltkrieges geht der Spielbetrieb weiter. Eintragungen bis zum 7.6.42
23.9.45: Spiel gegen englische Militärmannschaft (6:0-Niederlage)
1950: Das 30-jährige Stiftungsfest wird gebührend gefeiert.
1955: 35-jähriges Stiftungsfest verbunden mit der Einweihung des neuen Jugendheims
1960: 40-jähriges Bestehen „Eine Sportwoche mit einem C- und A-Jugend-Turnier und Spiele aller Mannschaften vertieften den guten Eindruck, den unser Verein im öffentlichen Leben darbot.“ – Der Chronist
1970: 50-jähriges Vereinsjubiläum unter der Schirmherrschaft des früheren Nationaltorhüters Fritz Herkenrath
1. – 21.6.70: Sportwoche
1971: Der bisherige 1. Vorsitzende und Mitbegründer des Vereins Franz Liebenstund wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Adolf Vecqueray wird zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.
1972: Die 1. Mannschaft nimmt am „Nachrichten-Cup“ teil. Gegner wie Hertha Walheim, der Landesligist Rhenania Rothe Erde oder Verbandsligist SV Baesweiler werden „ausgebootet“. Die Eintracht gelangt bis ins Finale, das vor 2500 Zuschauern auf dem Tivoli stattfindet. Ein „regelrechtes Volksfest“, bei dem der Trommler- und Pfeiferkorps aus Kornelimünster in der Halbzeitpause auftritt. Das Spiel gegen den Dürener SV wird im Elfmeterschießen verloren. „Trotz der Niederlage war der 2. Platz in diesem großen überregionalen Turnier ein Höhepunkt in unserer Vereinsgeschichte.“ – Der Chronist
1973: Die Erste gewinnt den Münsterlandpokal
1974: Abschied des Sportplatzes an der Klause Außerdem: Handballabteilung wird ins Leben gerufen (Leitung: Werner Göring).
27.10.74: Einweihung „des neuen Sportplatzes am Inda-Gymnasium“ bei strömendem Regen. Das Eröffnungsspiel gegen den VfL 05 Aachen wird mit 2:1 gewonnen.
1975: Die Freizeitabteilung erlangt mit 300 Teilnehmern stärkeren Einfluss auf das Vereinsgeschehen (Leitung: Bruno Tournay).
1977: Die ersten Überlegungen der Stadt Aachen zum Bau eines Naturrasenplatzes kommen bei der Generalversammlung zum Ausdruck.
24.9.77: Die Eintracht erhält eine neue Vereinsfahne. Propst Manfred Müller führt die Weihe durch. Kurt Malangré – Oberbürgermeister der Stadt Aachen – spricht von der Einheit und von der Pflege der Kameradschaft im Verein.
1978: Die Tennisabteilung wird gegründet. Außerdem: Die Erste gewinnt wieder einmal den Münsterlandpokal (5:0-Sieg gegen Inde Hahn im Finale).
1979: Die Eintracht hat zum ersten Mal eine 3. Mannschaft.
1980: Die Jugendabteilung wird unabhängig und wählt einen eigenen Jugendvorstand. Und: Die 1. Mannschaft wird Meister und schafft zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Sprung in die Bezirksliga.
1995: Die Eintracht „verliert […] gleich mehrere verdiente Mitglieder. Zunächst stirbt nach schwerer Krankheit der langjährige Geschäftsführer Arno Maibaum. Im selben Jahr sterben sowohl Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender Franz Liebenstund als auch der Betreuer, Platzwart und Chronist Peter Braun.“
1996: Adolf Vecqueray übergibt nach 25 Jahren Präsidentschaft das Zepter an Hugo Peters. Bei der Aufstiegsfeier der Ersten im selben Jahr (Wiederaufstieg in die Kreisliga A) wird Adolf Vecqueray zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
1997: Jugendleiter Heinz Deserno tritt aus gesundheitlichen Gründen ab. Heinz Steckling wird sein Nachfolger.
1999/ 2000: In einem Pilotprojekt wird der Aschenplatz am Romerich in einen Naturrasenplatz umgewandelt. Die gesamte Spielzeit wird währenddessen in Breinigerberg abgehalten. Auch in den kommenden Jahren finden die Trainingseinheiten der Senioren-Mannschaften in Breinigerberg statt. Außerdem: Die Eintracht-Homepage, die von Oliver Berrer entworfen wurde, geht online.
2000: Der Sportplatz der ehemaligen Realschule St. Benedikt am Kloster wird in Eigenregie für die Jugend reaktiviert. Adolf Vecqueray wird von Egidius Braun – dem Präsidenten des DFB – mit der DFB-Verdienstnadel ausgezeichnet. Im gleichen Jahr verstirbt der ehemalige Jugendleiter Heinz Deserno.
2002: Der Ehrenvorsitzende Adolf Vecqueray stirbt.
2006: Bernd Vecqueray löst Hugo Peters als 1. Vorsitzenden ab.
2007: Der Romerich wird zu einem Kunstrasenplatz umfunktioniert. Der Eigenanteil des Vereins bemisst sich auf 100.000 Euro.
Mai 2008: Der Platz wird bei einem großen Fest unter Beteiligung von Politik und Verwaltung offiziell eingeweiht. Die Platzeinsegnung erfolgt durch Propst Dr. Vienken.
2008: Rüdiger Volkhardt übernimmt das Amt des Jugendleiters. Und: Zwei Damenmannschaften bereichern den Verein.
2009: Die 1. Damenmannschaft schafft den Sprung in die Landesliga. Den Herren gelingt nach zwei spannenden Aufstiegsspielen die nachträgliche Qualifikation für die Kreisliga A, was auf dem Historischen Jahrmarkt gebührend gefeiert wird.
2010: Die Eintracht feiert 90-jährigen Geburtstag. Neben einer Dorfmeisterschaft, Spielen zwischen zwei Traditionsmannschaften und einem Jugendspieltag findet eine große Feier in der neuen Aula des Inda-Gymnasiums statt.
2011: Die Damen gewinnen den Sparkassenpokal.
Quellen: Festschrift zum 50-jährigen Stiftungsfest – „Der Chronist“ Konrad Conrads 60 Jahre FC Eintracht Kornelimünster e.V. – Helmut Hausmann, Helmut Lucks, Heinz Deserno Festschrift zum 90-jährigen Stiftungsfest – Bernd Vecqueray, Markus Bausch, Stefan Rueb, Bernhard Bausch