Innerhalb von 5 Tagen stand bereits das 2. Testspiel innerhalb der Saisonvorbereitung der dritten Mannschaft an. Die Vorzeichen vor diesem Spiel hätten besser sein können.  Heiße Temperaturen und aufgrund von Verletzungen und Urlaub standen 23 Spieler plus Trainer beim Spiel am Dörenberg nicht zur Verfügung.

Damit kam sogar der große Kader der Dritten an seine Grenzen. Es war dem großen Einsatz von Interimscoach Hilbig Junior, der seine Telefonleitungen glühen ließ, zu verdanken, dass durch Jugendspieler und Spieler der zweiten bzw. ersten Mannschaft ergänzt, 16 mehr oder weniger fitte Spieler zum Test anreisten.

Bei sonnigen Temperaturen und einem gut besuchten Spiel, startete die Dritte trotz der vielen Wechsel geordnet in das Spiel und tat genau das, was man sich vor dem Spiel vorgenommen hatte. Nach anfänglichem Abtasten kreierte man dann auch die ersten aussichtsreichen Torchancen, doch weder Raeven noch Vaeßen konnten die Chancen in Tore ummünzen. Mal zu hoch gezielt, mal zu lange gewartet war zunächst das Motto.  Doch die Eintracht blieb dran und konnte immer wieder über die rechte Seite durchbrechen, doch Vichttal klärte ein ums andere Mal in höchster Not zur Ecke, die zunächst keinen Ertrag einbrachten. Doch nach der bitter nötigen Trinkpause war es einer der vielen Ecken, die für das 1:0 der Eintracht sorgte. Dabei hieß es „Lukas auf Lukas“. Nadenau servierte den Eckball maß genau an den Fünfer, Vaeßen stieg eine Etage höher als alle anderen und köpfte wuchtig ein. Nach der fälligen Führung passierte nicht mehr viel bis zur Halbzeitpause.

Mit 5 frischen Spielern dauerte es in der 2. Halbzeit etwas bis man die Sicherheit der ersten Halbzeit zurückerlangt hatte. Auf beiden Seiten ergaben sich gute Einschussmöglichkeiten, die zunächst hüben wie drüben nicht genutzt werden konnten. So war es ein Standard, der die Heimmannschaft das Spiel drehen ließ. Nach einem Abstimmungsfehler in der Defensive war der Vichttaler Stürmer nur noch regelwidrig zu stoppen. Beim fälligen Strafstoß war unser Schnapper chancenlos. Das änderte sich nur wenige Minuten später.

Da die Temperaturen so langsam ihren Tribut zollten, wurden die Abwehrreihen etwas lichter und wieder war der durchstartende Stürmer der Vichttaler nur mit einem Foul zu stoppen. Der Strafstoß landete jedoch nur am linken Pfosten – Glück für die Eintracht! Da das Geburtstagskind Raeven 2 gute Einschußmöglichkeiten liegen ließ, blieb es beim knappen 2:1 für die Heimmannschaft und die Erkenntnis, dass die Niederlage vermeidbar, doch unterm Strich verdient war.

Ein großer Dank geht sowohl an unseren Interimscoach, als auch an die vielen spontanen „Aushilfen“, so dass es trotz der Niederlage eine gelungener Test war.